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Künstliche Intelligenz (KI) unterstützt bei der Eigenfertigungssteuerung

Künstliche Intelligenz (KI) unterstützt bei der Eigenfertigungssteuerung

© Leo Menzel

Wie lassen sich intelligente Agenten in der Eigenfertigungssteuerung einsetzen? Welche Potenziale bietet Künstliche Intelligenz (KI) im Produktionsprozess? Das erforscht das Institut für Fabrikanlagen und Logistik (IFA) im Sonderforschungsbereich „Tailored Forming“ (SFB 1153).

Die Eigenfertigungssteuerung hat die Aufgabe, Produktionsaufträge einzulasten und während des Produktionsprozesses zu steuern. Primäres Ziel ist es, die Produktionsaufträge gemäß dem vorliegenden Produktionsplan abzuarbeiten und dabei anpassungsbedingte Änderungen zu berücksichtigen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Aufträge nach einer einheitlichen Logik erzeugt, freigegeben und in eine sinnvolle Reihenfolge gebracht werden.

Im Sonderforschungsbereich (SFB) 1153 werden innovative Prozessketten zur Herstellung hybrider Hochleistungsbauteile durch eine Tailored-Forming-Technologie entwickelt. Diese werden im aufgezeigten Spannungsfeld ökonomisch, ökologisch und logistisch bewertet, um die Vorteilhaftigkeit der Technologie zu quantifizieren. Um das übergeordnete Ziel zu erreichen, belastungsangepasste hybride Massivbauteile unter Verwendung von gefügten Halbzeugen herzustellen, entwickelt das IFA ein integriertes PPS-Verfahren.

Etablierte Ansätze der Eigenfertigungssteuerung legen in erster Linie den Fokus auf die ökonomischen Analysen – neben einer logistischen Bewertung von Entscheidungen. Diese etablierten Verfahren basieren in der Regel auf Expertenwissen und Heuristiken. Der wesentliche Vorteil neuartiger KI-Methoden, der bei diesem Forschungsansatz genutzt wird, liegt in der gleichzeitigen Berücksichtigung einer Vielzahl an relevanten Merkmalen (Features) unter Einbeziehung umfangreicher Datensätze.

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