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Belastungsflexibilität hilft KMU mit Nachfrageschwankungen umzugehen

Belastungsflexibilität hilft KMU mit Nachfrageschwankungen umzugehen

Wissenschaftler*innen des IFA wollen kleine und mittlere Unternehmen unterstützen, geplante Liefertermine einzuhalten – bei möglichst kurzen Lieferzeiten und geringen Stückkosten. Dazu erforschen sie eine Methodik zur Operationalisierung der Belastungsflexibilität von Produktionssystemen.

Produzierende Unternehmen und besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sind immens volatilen Märkten ausgesetzt. Neben zunehmendem Kostendruck sowie der steigenden Erwartungshaltung der Kunden nach kurzfristiger Verfügbarkeit individueller Produkte verstärkt der internationale Wettbewerb die Volatilität. Diese Volatilität ist sowohl in der Gesamtnachfrage als auch zwischen Produktvarianten als Variantenmixschwankungen zu beobachten und führt gleichermaßen zu Auslastungsverlusten an den Arbeitssystemen im Produktionssystem und somit zu hohen Kosten.

Um die Erwartungshaltung der Kunden nach individuellen, kurzfristig lieferbaren Produkten zu erfüllen, ist eine stetige Weiterentwicklung von Unternehmen unabdingbar. Nicht nur eine hohe Produktqualität und konkurrenzfähige Preise, sondern auch Liefertreue und Lieferzeit stellen zentrale Kaufkriterien dar. Damit einhergehend sind diese Faktoren auch Zielgrößen der Planung sowie der Gestaltung von Produktionssystemen.

An den entsprechenden Voraussetzungen, Handlungsmöglichkeiten sowie Auswirkungen der operativen Gestaltung des Produktionssystems arbeiten Wissenschaftler*innen des Instituts für Fabrikanlagen und Logistik (IFA) der Leibniz Universität Hannover gemeinsam mit acht Unternehmen im Forschungsprojekt „Vorgehen zur Operationalisierung der Belastungsflexibilität zur Handhabung von Nachfrageschwankungen in verketteten Arbeitssystemen von KMU (GeProVar)“.

Mehr dazu unter:
https://phi-hannover.de/belastungsflexibilitaet-hilft-kmu-mit-nachfrageschwankungen-umzugehen/