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Aus der Forschung: Stahlseil-Fördergurte - Festere Verbindung dank Automatisierung

Aus der Forschung: Stahlseil-Fördergurte - Festere Verbindung dank Automatisierung

Transport eines Fördergurtsegments. Foto: ContiTech

Wie sich Stahlseil-Fördergurte automatisiert zur Verbindung vorbereiten lassen, untersuchen Forscher am Institut für Transport- und Automatisierungstechnik (ITA). Statt von Hand sollen die Seile per Wasserstrahl freigelegt werden – das geht schneller und erhöht die Qualität.

Gurtförderanlagen werden eingesetzt, um große Mengen Erz oder Kohle kilometerweit zu transportieren. Beim Bau dieser riesigen Anlagen werden die Gurte segmentweise angeliefert (siehe Foto) und vor Ort verbunden.

Dazu wird zunächst an beiden Enden das Gummi entfernt; die Stahlseile werden freigelegt. Bisher geschieht dies von Hand und erfordert eine Vielzahl an Monteuren. Die Qualität der Verbindung ist stark von der Erfahrung der Monteure abhängig. Mit einer automatisierten Methode ließe sich eine gleichbleibende Qualität garantieren.

Automatisiert freilegen ließen sich die Seile mit dem Wasserstrahlverfahren – das zeigen erste Voruntersuchungen des Instituts für Transport- und Automatisierungstechnik (ITA) in Zusammenarbeit mit dem Unterwassertechnikum des Instituts für Werkstoffkunde (IW). In einem neuen Forschungsprojekt ermitteln die Wissenschaftler derzeit die optimalen Prozessparameter und untersuchen, wie sich die Festigkeit der Verbindung noch steigern lässt – beispielsweise mit einer Profilierung der Oberfläche.

Den ausführlichen Projektbericht finden Sie hier in der PHI.