Mit den wachsenden Fortschritten und Zielen im Bereich der Raumfahrt wird zukünftig nicht nur die Anzahl der Weltraummissionen weiter zunehmen, sondern auch die Reichweite und damit die Flugdauer. Die damit einhergehende Gefahr, dass Komponenten des Raumfahrzeuges während des Fluges ausfallen, erhöht sich ebenfalls. Um die Sicherheit der Missionen dauerhaft gewährleisten zu können, muss flexibel und schnell auf einen Komponentenausfall reagiert werden können.
Das Institut für Transport- und Automatisierungstechnik (ITA) der Leibniz Universität Hannover arbeitet gemeinsam mit dem Institut für Logistik und Materialflusstechnik (ILM) der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg an einem Forschungsprojekt, bei dem das unter Erdgravitation gängige additive Fertigungsverfahren „Laserauftragschweißen“ für den Betrieb unter den Umgebungsbedingungen des Weltraums entwickelt wird.
Laserauftragschweißen hat den großen Vorteil, dass beschädigte Oberflächen direkt repariert, endkonturnahe Komponenten gefertigt und spezielle Legierungen hergestellt werden können. Gleichzeitig kann durch den Einsatz des additiven Fertigungsverfahrens die Gesamtmasse der auf dem Raumschiff befindlichen Ersatzteile auf ein Minimum reduziert werden.
Mehr dazu unter: https://phi-hannover.de/additive-fertigung-in-schwerelosigkeit-durch-das-laserauftragschweissen/