Produktionstechnisches Zentrum Hannover Forschung Medizintechnik
Konzeptabhängige Maschinenschwingungen nach der Materialtrennung beim Scherschneiden

Konzeptabhängige Maschinenschwingungen nach der Materialtrennung beim Scherschneiden

E-Mail:  umformmaschinen@ifum.uni-hannover.de
Jahr:  2017
Förderung:  Europäische Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung e.V. (EFB) Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF) - Fördernummer 18176N
Ist abgeschlossen:  ja

Motivation:

Scherschneiden ist ein produktives Verfahren zur spanlosen Bearbeitung von Blechwerkstücken. Unerwünschte Begleiterscheinungen sind die schlagartige Entlastung der Presse (Schnittschlag) infolge der Materialtrennung sowie die Schwingungen der Maschine und des Werkzeugs aufgrund dieser Anregung, welche zu Werkzeugverschleiß, einer hohen Belastung der Maschine und Lärm führen. Die Intensität der Anregung und der Schwingungen (Schnittschlagintensität) hängt neben dem Prozess insbesondere auch von den Eigenschaften der Presse ab.

Ziel und Lösungsschritte:

Mittels des beantragten Vorhabens soll geklärt werden, ob mit begrenzt aufwändigen Änderungen einzelner Bauteile der Presse oder des Gesamtkonzepts der Maschine eine Minderung der Schnittschlagintensität erreicht werden kann. Im Rahmen von hybriden Mehrkörpersimulationen von Maschinen unterschiedlicher Bauart wird festgestellt, wie groß der Einfluss der untersuchten Bauteile auf die Schnittschlagintensität ist und mit welchem Aufwand dies bereits während der Maschinenkonzeption bzw. –konstruktion vorhersagbar ist.