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Modernes Kryo-REM ergänzt die Kunststoffprüfung am IKK

Modernes Kryo-REM ergänzt die Kunststoffprüfung am IKK

© IKK, Florian Bittner

Im neuen Labor zur Kryo-Rasterelektronenmikroskopie (REM) am IKK – Institut für Kunststoff- und Kreislauftechnik lassen sich Proben hochauflösend darstellen. Das Equipment ist insbesondere für Untersuchungen schlecht leitfähiger kunststoffbasierter Proben ausgelegt.

Bei REM-Untersuchungen rastert ein fein fokussierter Elektronenstrahl Proben Zeile für Zeile ab, ähnlich der Bildentstehung bei alten Röhrenfernsehgeräten. Durch Wechselwirkung des Elektronenstrahls mit der Probe entstehen verschiedene Signale, die mit Detektoren aufgenommen und in ein Bild umgewandelt werden können. Damit lassen sich Details darstellen, die deutlich kleiner als 1 Mikrometer sind. Zum Vergleich: Frischhaltefolie, wie sie im Haushalt verwendet wird, hat eine Stärke von circa 10 Mikrometern.

„Durch die REM-Untersuchungen können wir die Materialstruktur von Kunststoffproben analysieren oder zum Beispiel auch das Alterungs- und Versagensverhalten charakterisieren“, erklärt Dr. Florian Bittner, Bereichsleiter Materialprüfung am IKK.

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